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Josefsnovene 2011

In der nächsten Woche beginnt die Gebetsnovene zum hl. Josef in unserer Kirche. Die hl. Messen feiern wir jeweils mittwochs um 10 und um 18 Uhr.

In diesem Jahr stehen die Predigten unter dem Thema: „Geist Gottes – Quelle in mir“. Die neun Josefsmittwoche bereiten uns auf das Hochfest unseres Kirchenpatrons am 19. März vor.


19. Januar: Der Christ als Quellensucher

26. Januar: Die Quelle des Lebens

02. Februar: Die Quelle des Trostes

09. Februar: Die Quelle der Kraft

16. Februar: Die Quelle des Vertrauens

23. Februar: Die Quelle der Liebe

02. März: Die Quelle des Friedens

09. März: Die Quelle des Gebetes

16. März: Die Quelle der Heilung


Samstag, 19. März: Hochfest des Hl. Josef

10 Uhr: Hochamt mit Predigt

Nightfever mit Br. Paulus Terwitte

Am 2. Advent feierten wir mit dem durch die Medien bekannten Kapuziner Paulus Terwitte ein weiteres Nightfever in unserer Kirche. Bruder Paulus kennzeichnete in seiner Predigt bei der hl. Messe wie auch in seiner Katechese (Thema: „Gott ist Dynamik. Warum Advent möglich ist“) das Wesen Gottes als eine trinitarische Bewegung und als ein ständiges Unterwegssein zum Menschen. Gott thront nicht abgeschlossen für sich – fern von Welt und Mensch,  sondern er will den Menschen nahe sein und ihnen seinen „Schalom“ (Frieden, umfassendes Heil) schenken. Von der Spiritualität des hl. Franziskus herkommend plädierte der Kapuziner deshalb für eine „offene Kirche“, die auf die Menschen zugeht und die sich für die Belange der Menschen interessiert und einsetzt.

Advent 2010

Der Advent stellt uns vor Augen, dass wir Wartende sind. Doch worauf warten wir? Die Kinder warten in den Tagen der Adventszeit vor allem auf das Weihnachtsfest, das ihnen endlich wieder neue Geschenke bringen wird. Die Erwachsenen sind mit den Vorbereitungen und Besorgungen für das Fest beschäftigt: erst die vorweihnachtliche Hektik, danach die erholsamen Feiertage, die meistens der Familie und den Verwandten gehören.

Im tieferen Sinn will uns die Adventszeit an ein anderes Warten erinnern: an das Warten auf Christus. Unser Leben als Christen ist auf sein Kommen hin ausgerichtet. An Weihnachten feiern wir, dass Jesus schon als Kind von Bethlehem in diese Welt gekommen ist und dass er auch in unserer Zeit gegenwärtig ist. Letztlich warten wir auf sein Kommen in Herrlichkeit. So will uns der Advent wieder neu zur Wachsamkeit aufrufen, zur Bereitschaft, auf den Herrn zu warten und stets mit ihm zu rechnen. Das Warten der Christen geschieht im Vertrauen darauf, dass Gott seine Verheißungen an uns erfüllen wird.

In diesem Sinn wünschen wir Ihnen eine schöne, besinnliche Adventszeit – entgegen allen äußeren, vorweihnachtlichen Stress!

P.S.: Übrigens eignet sich auch in diesem Jahr als ein passendes Weihnachtsgeschenk wieder der neue Foto-Kalender 2011, den unsere Ministranten mit Motiven rund um das Kloster und die Feste im Kirchenjahr zusammengestellt haben. Der Kalender ist an der Pforte für 6,50 € erhältlich.

Professjubiläum und Noviziatsbeginn

Am Hochfest der hl. Teresa von Avila, unserer Ordensgründerin, konnte Frater Christoph Althaus (Foto, 2. v.l.) sein silbernes Professjubiläum feiern. Zugleich begann Herr Olaf Schneider (Priester der Diözese Mainz; Foto, 3. v.r.) sein Noviziatsjahr in unserem Kloster. Diese beiden Anlässe bestimmten in diesem Jahr den Festtag der hl. Teresa im Gottesdienst wie auch bei der Feier innerhalb der Gemeinschaft.

Beim Gebet der Laudes nahm P. Provinzial Ulrich Dobhan (München) zunächst Olaf Schneider ins Noviziat auf. Anschließend ehrte er den Professjubilaren Fr. Christoph, zusammen mit seinem Kurskollegen P. Elias M. Haas (München). Beide Mitbrüder haben vor 25 Jahren im damaligen Noviziatskloster Neumarkt/Opf. ihre Ordensversprechen abgelegt.

Bei der feierlichen Eucharistiefeier am Abend dankte P. Provinzvikar Michael Jakel unserem Silberjubilar für alle seine Dienste in unserem Haus, besonders auch für den Mesnerdienst in unserer Kirche. Als Gäste konnte F. Christoph einige Laienbrüder aus anderen Klöstern zum Gottesdienst wie auch zum festlichen Beisammensein im Refektorium begrüßen.

Würzburger Kirchennacht mit Nightfever

Im Rahmen der Nacht der offenen Kirchen, an der sich am 2. Oktober insgesamt 18 Kirchen in der Würzburger Innenstadt beteiligten, fand in unserer Kirche ein Nightfever statt, diesmal mit einem ökumenischen Akzent. Zu Beginn des Abends verwies Pfr. Michael Kubatko (Bad Brückenau) darauf hin, dass wir als Gebetsgemeinschaft durch die Kirchennacht mit allen Christen in der Stadt verbunden sind. Zusammen mit Domkaplan Christian Stadtmüller und Pfr. Arkadius Kycia (Gemünden) feierte der neue Pfarrer von Bad Brückenau die Eucharistie in der mit 300 Gläubigen voll besetzten Kirche. In seiner Predigt unterstrich Pfr. Kubatko den Wert des Glaubens für unser menschliches Leben. Nach der von der Musikgruppe Impuls gestalteten Hl. Messe begann die eucharistische Anbetung (bis 23.30 Uhr). Zudem gab es in den Seitenkapellen wieder die Möglichkeit zur Beichte und Aussprache. Erfreulich waren die vielen Gespräche und Begegnungen beim Empfang und vor der Kirche mit den Passanten und auch im Kloster unter den zahlreichen Jugendlichen.

Ein weiteres Highlight des Abends war das ökumenische Gespräch von 21 bis 22 Uhr in der Krypta. Teilnehmer waren der ev.-luth. Pfr. Lutz Mertten (Bad Königshofen), der russ.-orth. Priester Vladimir Bayanov (Würzburg) und der röm.-kath. Pfarradministrator Robert Stolzenberger (Sommerkahl). Domkaplan Stadtmüller stellte Fragen nach den Kennzeichen der jeweiligen Konfession, nach ihren Gebetsformen und nach dem Stellenwert des Abendmahls bzw. der Eucharistie. Anschließend hatten die Zuhörer noch Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen. Die Komplet um 23.30 Uhr rundete ein wiederum beeindruckendes Nightfever ab – ein geistliches Angebot, das von vielen Menschen während der Nacht der offenen Kirchen wahrgenommen wurde.

Einige Fotos des Abends gibt es in der Galerie.

Große Büroflächen zu vermieten

In den vergangenen Wochen (Ende Juli/ Anfang August) sind die Nebenstellen des Amtsgerichts Würzburg, die bei uns seit 1972 eingemietet waren, in das Zentralgebäude der Justiz in die Ottostraße umgezogen (Nachlass-, Register- und Vormundschaftsgericht).

Es stehen nun verschieden große Raumflächen – in ruhiger und zentrumsnaher Stadtlage – zur Vermietung frei (s. Bilder).

Insgesamt beträgt die zur Verfügung stehende Fläche etwa 1500 qm, über drei Etagen verteilt. Es handelt sich dabei um Teile unseres Klostergebäudes an der Sanderstraße und an der Landwehrstraße.

Bei Interesse können Sie sich an der Klosterpforte melden (Tel. 0931-354320) oder per E-Mail (s. Impressum).

Erfolgter Rücktransport nach Landshut

Heute am Freitag, den 6. August, ist das große Ölgemälde „Mariä Himmelfahrt“ mit einem Satteltransporter (der Firma Hasenkamp) von Würzburg nach Landshut, an seinen Ursprungsort, in die Stiftskirche St. Martin zurückgebracht worden. Hier kurz die Geschichte dieses außerordentlichen Projektes:

Zunächst war in der vergangenen Woche in unserer Kirche ein Arbeitsgerüst aufgestellt worden, um das Bild und den Rahmen auf seinen Zustand zu untersuchen und auch von Staubablagerungen zu befreien. Für die Abnahme des Gemäldes war ein spezielles Transportgerüst gebaut worden, das am Montag über den Rahmen des Bildes angebracht wurde. Nach der Absenkung des Gemäldes (Dienstag) wurden dann sein Zierrahmen und der Spannrahmen entfernt, so dass es auch auf der Rückseite gereinigt und insgesamt transportfähig gemacht werden konnte (Mittwoch). Schließlich wurde es am gestrigen Donnerstag auf eine zylinderförmige Halterung aufgerollt und verpackt.

Wir Karmeliten danken Herrn Jürgen Emmert für die perfekte Organisation und allen beteiligten Firmen für die gute Zusammenarbeit und die erfolgreiche Durchführung dieses besonderen Projektes!

Eine Fotoauswahl finden Sie in der Bildergalerie.

Serie: Kirchen und Klöster in Unterfranken

Am 17. Juli begann die Mainpost eine neue Serie mit dem Titel Kirchen und Klöster in Unterfranken. Die Serie startete mit einem Artikel über den Würzburger Kiliansdom und will über einen Zeitraum von zehn Wochen jeden Tag durch die „heiligen Stätten“ der Region führen. Es bedeutet eine kleine Auszeichnung für uns, dass auch unser Kloster ausgewählt und vorgestellt wurde. Die einzelnen Beiträge sollen später gesammelt und etwas ausführlicher in einem Buch erscheinen.

Hier finden Sie den Artikel.

Großes Ölgemälde zurück nach Landshut

In diesen ersten Augusttagen müssen wir in unserer Klosterkirche leider Abschied nehmen von dem großen Ölgemälde „Himmelfahrt Mariens“ an der rechten Querhausseite. Das Gemälde entstand um 1658 ursprünglich für die Stiftskirche St. Martin in Landshut.

Von den Karmeliten wurde es 1958 ausgeliehen, um wieder ein Altarbild für die durch den 2. Weltkrieg ausgebrannte Reuererkirche zu bekommen. Als man sich schließlich Mitte der siebziger Jahre für eine künstlerische Neugestaltung der Kirche und insbesondere des Altarraumes entschied, fand dieses Marienbild 1977 einen neuen Platz im Querhaus. 1986 wurde es noch einmal restauriert. 2007 hat die Kirchenverwaltung St. Martin beschlossen, das Bild nach Landshut zurückzuholen. Der Leihvertrag endete am 15.02.2010. Finanziert wird die Rückführung durch die Sparkasse Landshut, die Sparkassenstiftung und den Kirchenrestaurierungsverein St. Martin. 

Seit Mitte Februar laufen die Planungen für die Abnahme des Bildes mit einem Spezialgerüst (Firma Karl Hubmann) und die kunstrestauratorische Behandlung des Gemäldes (Firma Georg Pracher). Dazu wird der vordere Altarraum mit einem Holzparkett ausgelegt und für den Transport des Gemäldes eine Zylinderrolle aus Holz angefertigt (Firma Alois Endres). Die Organisation und Betreuung dieses aufwendigen Projektes hat dankenswerterweise Dr. Jürgen Emmert (Kunstreferat der Diözese Würzburg) übernommen.

Am 6. August soll das Bild mit einem Sattelschlepper nach Landshut überführt und dort in den darauffolgenden Tagen aufgehängt werden. Stiftspropst Msgr. Bernhard Schömann möchte das Bild am Hochfest „Mariä Aufnahme in den Himmel“ der Kirchengemeinde und der Öffentlichkeit präsentieren.

Einen Bericht der Pressestelle des Ordinariates Würzburg können Sie hier lesen und ein Interview vom Münchner Kirchenradio mit Jürgen Emmert (Kunstreferat Bistum Würzburg) hier anhören.