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Vorbereitung für die weitere Ausgestaltung der Theresienkapelle
Am 09. Januar 2017 wurde die Theresienkapelle für die Ausmalung vorbereitet. Die Statue der hl. Therese musste dem Gerüst weichen. Der alte Putz abgeschlagen und zwei neue Putzflächen angebracht werden, bevor der Untergrund für die Malfläche aufgetragen werden kann. Dann kann der Maler Alain Creunier sein Werk beginnen.
Bis in den Juni hinein wird es dauern, bis das Gemälde fertig ist und die Statue wieder an ihren Ort zurückkehren und die Kapelle wieder zur Verehrung
der hl. Therese freigegeben werden kann.
Frohe Ostern
Der Auferstandene in unserer Edith-Stein-Kapelle holt noch aus den tiefsten Abgründen des menschlichen Seins den Menschen in neues Leben, hier symbolisiert durch die lebendige fleischrote Farbe. Er, der selbst in die Abgründe des Todes hinab gestiegen ist, kann auch den Menschen von dort heraus holen, nicht weil er nur Mensch ist, sondern eben Gott. “ Die Welt besteht aus Gegensätzen… Letzten Endes wird nichts bleiben von diesen Kontrasten. Die große Liebe allein wird bleiben. Wie sollte es auch anders sein können?“ – dies ist eines der letzten Worte von Edith Stein, das sie im Lager Westerbork vor ihrer Abfahrt nach Auschwitz zu einem holländischen Beamten sagte. Diese große Liebe ist der Grund unserer Hoffnung, die den Tod und den Unfrieden, den Hass und die Kälte überwindet.
Trauer um Paul Nagel
Am frühen Nachmittag des Gründonnerstags 2016 ist Herr Paul Nagel bei Ausmessungen für eine Arbeit im Kölner Dom zusammengebrochen. Alle Reanimierungsversuche blieben erfolglos.
Der Konvent der Karmeliten fühlt sich der Familie Nagel bei diesem Abschied von ihrem Vater verbunden und trauert mit ihnen. Der Bildhauer und Maler hat seit 1976 unsere Kirche maßgeblich gestaltet und mit der Einweihung der Prager-Jesuskind-Kapelle am 4. Januar 2015 fand die Ausgestaltung ihre Vollendung.
Herr Paul Nagel lebte, was er darstellte, die Welt des Glaubens. So dürfen wir hoffen, dass sein reiches Künstlerleben nun bei Gott vollendet ist und er die Wirklichkeit des Glaubens nun schauen darf.
Eröffnung der Heiligen Woche
Die Karwoche wurde mit der Palmprozession zusammen mit der Pfarrei St. Peter und ihrem Pfarrvikar Christian Stadtmüller eröffnet. Da die Pfarrkirche St. Peter wegen Renovierung geschlossen ist, fand die Palmsegnung diesmal im Innenhof des Pfarrhauses von St. Peter statt und dann zog man in die Karmelitenkirche zum Gottesdienst. Dort wurde die Passion nach Lukas gesungen. Prior P. Elias M. Haas OCD hielt die Predigt zum Thema: „Ecce homo! Seht da, den Menschen!“
Der Konvent lädt ganz herzlich zur Mitfeier des österlichen Triduums ein: Gründonnerstag 18.00 Gottesdienst zur Erinnerung an das letzte Abendmahl mit Fußwaschung und Anbetung bis 22.00 Uhr, Karfreitag 15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben unseres Herrn und am Ostersonntag um 06.00 Uhr Auferstehungsfeier.Bestattung von P. Andreas
Am Montag, den 11. April 2016, hielt Provinzial P. Dr. Ulrich Dobhan OCD das Requiem für unseren Pater Andreas in der Karmelitenkirche. Pater Andreas hinterließ den Wunsch, „…den Gottesdienst so zu gestalten, daß er ein Zeugnis für Christus ist, der lebt und der dem das Leben, das unzerstörbare Leben ist, der an IHN glaubt.“ Er hatte auch die Lieder für den Gottesdienst selbst ausgesucht. Mit einem Wort aus seinen schriftlichen Hinterlassenschaften hat P. Provinzial das Requiem eröffnet und auch abgeschlossen bevor man feierlich in die Krypta zur Bestattung zog. Dort wurde von seinen Mitbrüdern das „Libera“ gesungen und Abschied genommen.
Flüchtlingshilfe
Da wir in die Gebäudeteile unseres Klosters, die früher an das Nachlassgericht vermietet waren, keine Flüchtlinge aufnehmen konnten, weil dort schon Probebohrungen durch Decke und Böden durchgeführt worden sind und es dort auch keine Heizung und kein Wasser mehr gibt, also eher Baustelle ist, wollen wir doch unseren Beitrag leisten, indem wir einen Flüchtlingshelfer im Konvent aufnehmen. Es ist Bruder Bernd Ruffing von den Steyler Missionaren. Er war bisher in Thailand in der AIDS- und HIV-Hilfe tätig und wird in der Münzstrasse erst 3. Semester Flüchtlings-hilfe studieren,
Dauerausstellung über die Hl. Teresa
Ab dem 21. März 2016 wird die Ausstellung „Frommes Vorbild – Freie Nonne“ über die hl. Teresa von Ávila als Dauerausstellung in unserer Krypta installiert sein. Die Ausstellung wird nur mit Führungen und Anmeldung unter 0931/354320 zu besuchen sein. Ein schönes Angebot für Frauenkreise, Pfarrgremien, Jugendgruppen (Firmlinge, Minis. etc.),
Baustelle
Inzwischen sind wir auch so weit in das Genehmigungsverfahren für den Umbau unserer Klostergebäude einzusteigen: So wird der Trakt Sanderstraße für Büros, der Trakt Landwehrstraße für ein „Zentrum für gesundes Leben“ und der Trakt Reurergasse für eine Erweiterung der „Bibliotheca Carmelitana“ und ein kleines „Geistliches Zentrum“ mit einem multifunktionalem Raum und einem Meditationsraum für christliche Kontemplation umgebaut werden. Alle Gebäudeteile sollen barrierefrei werden, einen Aufzug bekommen und einen neuen, auch barrierefreien Zugang von der Ecke Sanderstraße/Landwehrstraße bekommen. Auch die veralteten sanitären Anlagen, Fenster etc. im eigentlichen Kloster (Mitteltrakt) und die Dächer werden erneuert und saniert werden. Wir hoffen, dass dies alles bis zum Mai 2018 fertig gestellt sein wird.
Konventamt mit Bauernmesse
Am Sonntag, dem 28. Februar 2016, wurde im Konventamt um 9.30 Uhr, die „Deutsche Bauernmesse“ von Annette Thoma unter der Leitung von Herrn Johannes Hillebrand-Brem aufgeführt. Diese wird gefördert von der Jungniklstiftung, die Volks-und Kammermusik auch mit Instrumenten wie Zither und Harfe unterstützt. Annette Thoma war es ein Anliegen Volksweisen für die katholische Liturgie anwendbar zu machen.