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Feier der Kar- und Ostertage 2013

Mit dem Palmsonntag, dem Einzug Jesu in Jerusalem, haben wir die Heilige Woche eröffnet. Sie ist der Höhepunkt des Kirchenjahres: An Gründonnerstag feiern wir das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern (die Einsetzung der Eucharistie), wir gedenken an Karfreitag seines Leidens und Sterbens und feiern in der Osternacht seine glorreiche Auferstehung von den Toten.

Zu den Gottesdiensten laden wir Sie herzlich ein (s. beistehendes Programm in unserer Kirche). Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen gesegnete Kar- und Ostertage.

Adventliches Nightfever mit P. Leopold

Zum letzten Nightfever in diesem Jahr (am Samstag, den 15.12.) hatte das Organisationsteam den Franziskanerminoriten P. Leopold Mader als Zelebranten  eingeladen. P. Leopold war langjähriger Novizenmeister für seine jüngeren Mitbrüder in Maria Eck und in Schwarzenberg und ist vielen Ordensleuten und Laien als Exerzitienleiter und geistlicher Begleiter bekannt. Seit Ende März 2012 lebt er im Würzburger Franziskanerkloster.

In seiner Predigt während der Heiligen Messe stellte er „Gottes maßlose, grenzenlose Geduld und Güte“ gegenüber den Menschen heraus, die ihn letztlich dazu trieb, in Jesus Christus selbst Mensch zu werden. Seine spätere Katechese in der Krypta stand unter dem Thema „Dem Leben zum Leben verhelfen“. Dabei machte er seinen Zuhörern Mut, ihr Leben in eigener, autobiographischer Weise zu führen, indem sie  versuchten, das ihnen Widerfahrene zu „entziffern“ und sich in Geduld und Güte zu üben, sowohl sich selbst wie auch dem Nächsten gegenüber. Leitend für seine Ausführungen war Jesu Wort: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“.

Die Nightfever im Advent gehören zu den ruhigeren und  stimmungsvolleren. Der Grund mag in der dunklen Jahreszeit liegen oder auch in der geprägten liturgischen Zeit. Für viele Besucher ist der diesjährige Gebetsabend jedenfalls wieder eine gute Gelegenheit gewesen, auf dem Weg zum Weihnachtsfest innezuhalten und geistlich aufzutanken.

Nightfever Dez 12

Neuer Kalender 2013 ist da

01.Deckblatt2013Der beliebte Klosterkalender mit Motiven von unserem Haus und unserem Leben in Geschichte und Gegenwart ist in einer weiteren neuen Ausgabe für das Jahr 2013 herausgekommen.

Man kann ihn an der Pforte und auch nach den Gottesdiensten am 4. Adventssonntag für  6,50 € pro Exemplar erwerben. Der Reinerlös kommt unserer Ministrantengruppe und ihren Aktivitäten zugute.

Neue Gottesdienstzeiten an Sonntagen

Ab dem ersten Advent ändern sich die Gottesdienstzeiten an Sonn- und Feiertagen in unserer Kirche: der erste Gottesdienst beginnt dann bereits um 9.30 Uhr (statt bisher 10 Uhr) und der zweite Gottesdienst um 11 Uhr (statt 11.15). Die Abendmesse und die Vorabendmesse bleiben jeweils bei 18 Uhr.

Grund für die Änderung ist die Bitte unserer Pfarrei St. Peter und Paul, es in unmittelbarer Nachbarschaft zu keiner „Doppelung“ der Messzeiten kommen zu lassen, da die Pfarrei nun um 10 Uhr (statt bisher 10.30 Uhr) die Eucharistie am Sonntag feiert und neuerdings zugleich für die Hofkirche um 12 Uhr zuständig ist.

Wir hoffen, dass auch die veränderten Gottesdienstzeiten gut angenommen werden und dass wir neben den treuen Besuchern unserer „Reuererkirche“ vielleicht auch neue Gläubige begrüßen dürfen.

„Rätetreffen“ in Würzburg

Am Donnerstag, den 22.11., fand ein Treffen der drei Räte unserer deutschen Ordensprovinz statt, wie es einmal pro Triennium (also innerhalb der dreijährigen Amtszeit) vorgesehen ist: Provinzrat (für den I. Orden), Föderationsrat (für den II. Orden) und Nationalrat der Teresianischen Karmel-Gemeinschaft (für den III.Orden).

Neben dem Austausch über Aktuelles in der Provinz war das Hauptthema, erste Ideen für die Feier des bevorstehenden Teresa-Jubiläums 2015 zu sammeln.

Edith-Stein-Heft erschienen

© Kunstschätzeverlag

Das bei der Fertigstellung des Wandbildes in der Edith-Stein- Seitenkapelle angekündigte Heft zur Erläuterung der einzelnen dargestellten Themen ist Ende Oktober erschienen.

In der 32-seitigen Broschüre wird nun jede Einzelszene aus dem Leben Edith Steins mit einem autobiographischen Text aus ihren Schriften verbunden und so dem Betrachter bzw. dem Leser näher gebracht. Eine Hinführung zur Gestalt der Heiligen am Beginn („Ad orientem“) und eine Auflistung ihrer Lebensdaten am Schluss runden das ansehnliche Bildheft ab.

Die Auswahl und Zusammenstellung der Originaltexte Edith Steins besorgte P. Ulrich Dobhan OCD (München). Verantwortlich für die Fotografie, den Satz und das Layout sind Winfried Berberich und Dorothea Zwicker-Berberich, in deren Kunstschätzeverlag das Heft veröffentlicht ist. Es kann am Schriftenstand in der Kirche oder bei Frater Walter an der Pforte zum Preis von 3,50 € erworben werden.

Lesen Sie auch bitte hierzu einen Textauszug.

Karmelitenkloster Würzburg (Hrsg.): Edith Stein. Ihr Leben in Bildern und autobiographischen Texten in der Karmelitenkirche zu Würzburg, Gerchsheim 2012. (ISBN 978-3-934223-39-4)

Stefan Michelberger hielt Nightfever

Am vergangenen Samstag, 20.10., feierte Stefan Michelberger, Rektor des Jugendhauses St. Kilian (Miltenberg), die Hl. Messe bei einem weiteren Nightfever in unserer Kirche. Nach der Sommerpause waren viele Jugendliche und Erwachsene der Einladung zum Gebetsabend gefolgt. Die Katechese in der Krypta gestaltete der bekannte Jugendseelsorger Michelberger unter dem Titel „Gott suchen – Gott finden“  mit moderner Powerpointpräsentation. Dabei zeigte er eine Bilderserie von einer eigenen Sinai-Wüstenwanderung, die Impulse zum Nachdenken über persönlichen Gotteserfahrungen gab.

Hochfest der hl. Teresa von Ávila (15.10.)

Statue der hl. Teresa in Alba de Tormes (Spanien)

Am Hochfest unserer hl. Ordensgründerin hielt P. Michael Jakel OCD in den Gottesdiensten um 10 Uhr und 18 Uhr die Predigt. Er stellte Teresa von Ávila (1515 – 1582) als eine besonders begnadete Frau vor: charmant, temperamentvoll, Gott und den Menschen mit Liebe zugewandt. Sie leistete ungeheuer viel bis zur Erschöpfung, obwohl sie ihr Leben lang immer wieder von Krankheiten heimgesucht wurde. Als junge Frau trat sie mit 20 Jahren in das Karmelitinnenkloster ihrer Heimatstadt Ávila ein. Nach Überwindung einer Krankheit, bei der man sie für tot gehalten und bereits ins Grab gelegt hatte, und nach einem 20 Jahre dauernden geistlichen Kampf „zwischen Gott und der Welt“ wurde sie im Jahr 1554 von einem Bild des leidenden Heilandes so gepackt, dass sie nur noch für Jesus leben wollte. Deshalb trug sie fortan auch den Ordensnamen „Teresa von Jesus“. Von 1562 bis zu ihrem Tod am 4. Oktober 1582 setzte sie sich für die Reform des Karmelitenorden ein und gründete 16 Frauen- und zwei Männerklöster (letztere mit Hilfe des hl. Johannes vom Kreuz). Aus dieser enormen Gründungstätigkeit hat sich schließlich der Orden der „Unbeschuhten Karmeliten“ entwickelt, der auch der „Teresianische Karmel“ genannt wird. Die Schriften und die zahllosen Briefe der hl. Teresa, die sie ebenfalls in diesen letzten 20 Jahren ihres Lebens geschrieben hat, zeugen von ihrer reichen menschlichen und göttlichen Erfahrung und weisen sie als eine wahrhafte Lehrmeisterin des inneren Betens und der Gottverbundenheit aus.

Generalvisitation aus Rom (9.10. – 10.10.)

Zu einer pastoralen Generalvisitation besuchte uns in diesen Tagen der polnische Karmelit P. Albert Wach von der Generalleitung unseres Ordens in Rom. Der für uns zuständige Generaldefinitor wurde begleitet von P. Mateusz Bochenski (Kloster Reisach), der als Übersetzer und Sekretär fungierte. Die Generalvisitation findet etwa alle sechs Jahre statt und sieht Gespräche sowohl mit jedem einzelnen Mitbruder wie auch mit dem gesamten Konvent (zum Abschluss) vor. Nach unserem Kloster wird P. Albert auch die anderen Häuser der deutschen Ordensprovinz visitieren: Birkenwerder, Regensburg und München.