Alle Beiträge von fr. Frederik
Josefsmittwoche 2022
Liebe Besucher unserer Karmelitenkirche,
ganz herzlich laden wir zu unseren diesjährigen Josefsmittwochen und zur Feier des Hochfests unseres ersten Kirchenpatrons, des heiligen Josef, ein. Wir beginnen am 19. Januar mit dem ersten Josefsmittwoch und werden uns neun Wochen lang jeweils mittwochs auf das Hochfest des heiligen Josef am 19. März vorbereiten. Zu den Gottesdiensten mit Predigt um 10 Uhr und um 18 Uhr, für die eine Predigtreihe über neun verschiedene Marienwallfahrtsorte vorgesehen ist, sind Sie herzlich willkommen.
Weihnachten 2021
Das diesjährige Weihnachten war ein wirkliches Fest! Die Geburt Jesu als der Beginn unserer Erlösung konnte Gott sei Dank in Freude gefeiert werden… Der Prior, Pater Michael, hat in seiner Ansprache in der Christmette um 22.00 Uhr die armselige Futterkrippe im Stall von Bethlehem mit der oft so armseligen Menschheit verglichen, in die das Jesuskind in der Heiligen Nacht hineingelegt worden ist, damit die Menschen dadurch zu Jesus hin verwandelt werden können. Dazu ist es aber notwendig, dass der Mensch sich seiner menschlichen Armseligkeit immer bewusster wird, dass er immer ehrlicher mit sich selbst wird und sich immer mehr eingesteht, dass er einzig und allein von der Gnade Gottes lebt… Auf diese Weise kann das menschliche Herz mehr und mehr gereinigt werden von allem, was Jesus nicht gefällt…
Auch der Erste Weihnachtsfeiertag war ein Fest der Freude! In seiner Ansprache hat der Prior auf das ursprüngliche Weihnachten hingewiesen… Dieses kannte tiefe Stille, sich selbst verschenkende Liebe und Hingabe, Armut und Bescheidenheit wie auch tiefen Frieden… Es drückt sich in einem tief-innerlichen Zuhause-sein aus und in einer nie endenden Geborgenheit in den Armen des himmlischen Vaters… Weil Weihnachten ein tiefes Geheimnis ist, kann man nichts Besseres tun, als das Kind in der Krippe anzuschauen und schweigend anzubeten und darin das wahre Glück zu finden… Durch das Schauen auf Jesus gleichen wir uns ihm aber im Lauf der Zeit immer mehr an und bekommen dadurch die Kraft, unsere persönlichen Sorgen mehr und mehr dem göttlichen Kind abzugeben und uns von jener weihnachtlichen Stille ein bisschen erfassen zu lassen, die damals auch im Herzen der Muttergottes und des heiligen Josef herrschte…