Am vergangenen Donnerstag, dem 16. Juli, haben wir in unserer Karmelitenkirche das Hochfest Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel mit zwei Eucharistiefeiern unter erfreulich großer Beteiligung der Gläubigen begangen. Dieses Fest nennt man im Volksmund auch „Skapulierfest“, da Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel dem damaligen Ordensgeneral Simon Stock das sogenannte „Skapulier“ überreicht hat, um den Orden damit ihren Schutz zuzusichern. Das „Skapulier“, das wir Karmeliten als das Schutzkleid unseres Ordens verehren, können auch Laien übergelegt bekommen und sich dadurch unter den besonderen Schutz Marias stellen.
Am vergangenen Sonntag begingen wir mit vier Gottesdiensten die sonntägliche Feier des Hochfestes, zu der sich auch wieder erfreulich viele Gläubige eingefunden hatten. In der Ansprache ging Pater Michael vor allem auf das Thema „Vertrauen“ ein: Gerade in der aktuellen, nicht leichten (Corona-)Zeit, dürfen wir ganz besonders unserem guten Gott wie auch unserer himmlischen Mutter Maria Vertrauen schenken, weil sie uns ja gerade dann beistehen und ihre schützenden Hände durch das Skapulier über uns legen, wenn es nicht so leicht für uns ist.
Auf den jeweiligen Hinweis von Pater Michael hin, den dieser am Ende einer jeden Eucharistiefeier und der Skapulierandacht am gleichen Nachmittag gab, haben sich 23 Gläubige das Skapulier auflegen lassen und sich damit ausdrücklich unter den besonderen Schutz Marias gestellt. Das Thema der Predigt in der Skapulierandacht war das Wort der kleinen heiligen Therese: „Wenn man die Gottesmutter angefleht hat und ist nicht erhört worden, dann soll man sie gewähren lassen, ohne zu drängen, noch sich zu beunruhigen“…
Ein Wort, das gerade in die momentane Zeit gut hineinpasst…