Reuererprozession 2017

Quelle: M. Amberg

Am 18. Juni fand bei herrlichstem Sommerwetter die traditionelle Reuererprozession statt.
Nach dem festlichen Gottesdienst,  dem der Subregens des Priesterseminars Würzburg, Stefan Fleischmann, vorstand und bei dem der Spiritual, Paul Weismantel, eine Predigt hielt über „Pure Präsenz“, zog die Prozession durch das Reuererviertel zum Klostergarten, wo die Statio war und dann zurück zur Kirche zum Schlusssegen und feierlichen Te Deum.

Gottesdienst und Prozession wurde von den Seminaristen des Priesterseminars gestaltet. Auch Pfarrvikar Christian Stadtmüller zeigte die Verbundenheit der Pfarrei St. Peter mit den Karmeliten durch seine Anwesenheit. Auch stellvertretender Bürgermeister Adolf Bauer und Stadträte waren anwesend.
Die Mithelfer und -helferinnen versammelten sich noch im Klosterrefektorium nach alter Tradition zu Reuerer“schinken“ (ein Käse) und dunklem Andechser Bier.

Provinzkapitel 2017

Vom 5. bis 10. Juni 2017 war unser Würzburger Konvent Gastgeber des Provinzkapitels unseres Ordens. Alle 3 Jahre werden die Weichen für das nächste Triennium gestellt. Zudem wurde diesmal die Revision unserer Konstitution, die vom letzten Generalkapitel angeregt wurde, thematisiert und andere Regelungen, die von den Konstitutionen die Aufgabe der Provinzkapitels gelegt werden, beschlossen.

Die Ergebnisse der Wahlen sind:

Provinzial:       P. Dr. Ulrich Dobhan
1. Provinzrat:  P. Dr. Raoul Kiyangi
2. Provinzrat:  P. Michael Jakel
3. Provinzrat:  P. Bruno Piechowski
4. Provinzrat:  P. Robert Schmidbauer
Sozius fürs Generalkapitel: P. Dr.Florian Florek
Substitus des Sozius:            P. Thomas Röhr
Prioren:    Würzburg:       P. Elias M. Haas
Regensburg:    P. Theophan Beierle
München:         P. Dr. Raoul Kiyangi
Birkenwerder: P. Dr. Reinhard Körner
Erste Konventräte (Supprioren):
Würzburg:    P. Michael Jakel
Regensburg: P. Robert Schmidbauer
München:     P. Bruno Piechowski
Leiter des Juniorats und Noviziats: P. Michael Jakel
Berufungspastoral:  P. Michael Jakel
Missionsprokurator: P. Robert Schmidbauer
Provinzsekretär: P. Raoul Kiyangi
Provinzprokurator: P. Robert Schmidbauer
Provinzdelegat für die TKG: P. Dr. Reinhard Körner
Schriftleiter des Edith-Stein-Jahrbuches: P. Dr.  Ulrich Dobhan
Schriftleier für die Karmelimpulse: P. Dr.  Reinhard Körner

Es ist inzwischen schon auch eine gute Tradition, dass während des Kapitels auch die Vorsitzende der Föderation der Karmelitinnen und die Vorsitzende der TKG (Teresianische Karmelgemeinschaft) einen Bericht über ihre Arbeit den Mitbrüdern im Kapitel mitteilt. Auf dem Foto sind so alle 3 Zweige des Karmel in Deutschland vertreten.

Vorbereitung für die weitere Ausgestaltung der Theresienkapelle

Am 09. Januar 2017 wurde die Theresienkapelle für die Ausmalung vorbereitet. Die Statue der hl. Therese musste dem Gerüst weichen. Der alte Putz abgeschlagen und zwei neue Putzflächen angebracht werden, bevor der Untergrund für die Malfläche aufgetragen werden kann. Dann kann der Maler Alain Creunier sein Werk beginnen.

Bis in den Juni hinein wird es dauern, bis das Gemälde fertig ist und die Statue wieder an ihren Ort zurückkehren und die Kapelle wieder zur Verehrung
der hl. Therese freigegeben werden kann.

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Nacht der offenen Kirchen 2016

Auch in diesem Jahr am 2. Oktober findet die „Ökumenische Nacht der offenen Kirchen“ in Würzburg statt. Auch wir beteiligen uns mit dem Thema: „Sänger der dunklen Nacht – Sänger der Liebe: die Mystik und Spiritualität des heiligen Johannes vom Kreuz in Wort und Musik“.  Zu Beginn hält unser P.  Dr.  Raoul Kiyangi OCD einen Vortrag zu dem Heiligen, der umrahmt wird von musikalischen Beiträgen der spanischen Renaissance.  Ab 21.00 folgen Lesungen aus dem Buch von Dr. P.  Reinhard Körner „Dunkle Nacht: Mystische Glaubenserfahrung nach Johannes vom Kreuz“, begleitet von Vertonungen der Gedichte des Johannes vom Kreuz.

Frohe Ostern

Der Auferstandene in der E.Stein´-Kapelle

Der Auferstandene in unserer Edith-Stein-Kapelle holt noch aus den tiefsten Abgründen des menschlichen Seins den Menschen in neues Leben,  hier symbolisiert durch die lebendige fleischrote Farbe. Er, der selbst in die Abgründe des Todes hinab gestiegen ist, kann auch den Menschen von dort heraus holen,  nicht weil er nur Mensch ist,  sondern eben Gott.  “ Die Welt besteht aus Gegensätzen… Letzten Endes wird nichts bleiben von diesen Kontrasten.  Die große Liebe allein wird bleiben.  Wie sollte es auch anders sein können?“ – dies ist eines der letzten Worte von Edith Stein, das sie im Lager Westerbork vor ihrer Abfahrt nach Auschwitz zu einem holländischen Beamten sagte.  Diese große Liebe ist der Grund unserer Hoffnung,  die den Tod und den Unfrieden, den Hass und die Kälte überwindet.

Trauer um Paul Nagel

Am frühen Nachmittag des Gründonnerstags 2016 ist Herr Paul Nagel bei Ausmessungen für eine Arbeit im Kölner Dom zusammengebrochen.  Alle Reanimierungsversuche blieben erfolglos.

Der Konvent der Karmeliten fühlt sich der Familie Nagel bei diesem Abschied von ihrem Vater verbunden und trauert mit ihnen.  Der Bildhauer und Maler hat seit 1976 unsere Kirche maßgeblich gestaltet und mit der Einweihung der Prager-Jesuskind-Kapelle am 4. Januar 2015 fand die Ausgestaltung ihre Vollendung.

Herr Paul Nagel lebte, was er darstellte, die Welt des Glaubens.  So dürfen wir hoffen, dass sein reiches Künstlerleben nun bei Gott vollendet ist und er die Wirklichkeit des Glaubens nun schauen darf.

Eröffnung der Heiligen Woche

Die Karwoche wurde mit der Palmprozession zusammen mit der Pfarrei St. Peter und ihrem Pfarrvikar Christian Stadtmüller eröffnet.  Da die Pfarrkirche St.  Peter wegen Renovierung geschlossen ist, fand die Palmsegnung diesmal im Innenhof des Pfarrhauses von St.  Peter statt und dann zog man in die Karmelitenkirche zum Gottesdienst.  Dort wurde die Passion nach Lukas gesungen.  Prior P.  Elias M.  Haas OCD hielt die Predigt zum Thema: „Ecce homo! Seht da, den Menschen!“  

Der Konvent lädt ganz herzlich zur Mitfeier des österlichen Triduums ein: Gründonnerstag 18.00 Gottesdienst zur Erinnerung an das letzte Abendmahl mit Fußwaschung und Anbetung bis 22.00 Uhr, Karfreitag 15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben unseres Herrn und am Ostersonntag um 06.00 Uhr Auferstehungsfeier.