Am 16. Juli feiern wir das höchste Fest unseres Ordens: das Hochfest unserer lieben Frau vom Berge Karmel. Dieses Fest erinnert an die Ursprünge unseres Ordens auf dem Berg Karmel. Dort hatten die Einsiedler in der Mitte ihrer einfachen Höhlenwohnungen eine Kapelle zur Ehren unserer lieben Frau vom Berge Karmel errichtet. Von dieser Kapelle haben die Einsiedler den Namen „Brüder unserer lieben Frau vom Berge Karmel“, der ihnen bis heute geblieben ist. In der Würzburger Karmelitenkirche wird das Fest am 16. Juli mit einem Hochamt mit Predigt gefeiert. Am 19. Juli, den Sonntag danach, wird es nochmals nachgefeiert mit dem Hochamt um 9.30 Uhr, bei dem P. Michael Jakel OCD die Festpredigt hält und um 15.30 Uhr mit einer Marienvesper mit Eucharistischer Prozession, bei der Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran die Predigt hält.
Kontemplativ beten – wie geht das?
An 7 Abenden wollen wir gemeinsam einen Weg des kontemplativen Betens gehen. Auf diesen Weg folgen wir dem Ruhegebet nach Johannes Cassian. Ein alter und bewährter Weg seit dem 4. Jahrhundert bekannt, als Weg zum eigenen Inneren und zu einer Ruheerfahrung. Voraussetzungen sind Bereitschaft zur Einübung (täglich 25 Min.), Teilnahme an allen Treffen und normale physische und psychische Verfassung.
Termine:
Dienstag, den 19. Januar 2016,
Dienstag, den 26. Januar 2016,
Dienstag, den 02. Februar 2016,
Dienstag, den 09. Februar 2016,
Dienstag, den 16. Februar 2016,
Dienstag, den 23. Februar 2016 und
Dienstag, den 01. März 2016
jeweils um 19.30 Uhr bis ca. 21.30 Uhr
Treffpunkt: an der Pforte des Karmelitenklosters, Sanderstraße 12, 97070 Würzburg. Bitte 5 Minuten vor Beginn da sein! Späterer Einlass ist zur Bewahrung der Stille nicht möglich! Ein zweites Paar Socken mitbringen. Leitung: Pater Elias M.
Einladung zum Prager Jesulein
Schau, er schaut dich an! – Dieser Wort der hl. Teresa von Ávila steht an der Wand unserer neuen Kapelle zum Prager Jesuskind. Wir laden ganz herzlich in der Weihnachtszeit zu einem Besuch und Verweilen in dieser Kapelle ein. Sie kann uns einladen das Geheimnis der Menschwerdung Gottes neu zu bedenken und zu vertiefen. Er schaut uns an, nicht fordernd und verurteilend, sondern wohlwollend und voll Liebe. Sein Blick, der Blick eines Kindes, möchte uns heilen und helfen unser Leben zu bestehen. Erwidern wir diesen Blick! Wir wünschen eine froh- und heilmachende Begegnung mit dem Gotteskind in diesem Hl. Jahr der Barmherzigkeit.
Wiederwahl des Ordensgenerals
Der Würzburger Konvent der Karmeliten gratuliert von Herzen dem wiedergewählten General Pater Saverio Cannistrá von der Ordensprovinz Toskana/Italien und wünscht ihm für seine Aufgabe zum Wohl des Ordens des Teresianischen Karmel Gottes reichen Segen und den Beistand des Heiligen Geistes! Pater Saverio wurde am 08. Mai beim Generalkapitel, das in Avila tagt, für 6 Jahre wieder gewählt. Es folgt noch die Wahl der Generaldefinitoren.
Reuererprozession 2015
Nach alter Tradition feierten die Karmeliten am gestrigen Sonntag nach dem Fronleichnamsfest ihre „Reuerer“-prozession. Sie geht auf das Jahr 1634 zurück, als schwedische Truppen Würzburg besetzt hielten und „unter Androhung blutiger Rache“ alle Prozessionen verboten. Nur die Unbeschuhten Karmeliten, die erst sieben Jahre vorher in das verlassene „Reuerinnen-Kloster“ eingezogen waren, wagten es, eine Fronleichnamsprozession zu halten. Den Festgottesdienst um 18.00 und auch die Predigt hielt Regens Herbert Baumann, Konzelebranten waren Subregens Stefan Fleischmann, Domvikar Paul Weismantel und alle Patres des Konvents. Unter den zahlreichen Teilnehmern am Gottesdienst befand sich auch Oberbürgermeister Christian Schuchard und Vertreter des Stadtrates von Würzburg.
Ewige Profess-Feier in Rödelmaier
Am 06. Juni nahm das Juniorat mit ihrem Magister P. Michael Jakel und Prior P. Elias M. Haas an der Feier der „Ewigen Profess“ von Sr. Teresa Benedicta von der göttlichen Liebe in der Pfarrkirche von Rödelmaier teil. Die schöne Feier fand ihren Abschluss mit der Vesper, nach der die Neuprofessin berührende Dankesworte sprach.
Here we are – Chorkonzert der KHG Heidelberg
Am 05. Juni 2015 besuchte auf seiner Konzertreise mit den Stationen Aschaffenburg (St. Gertrud), Karlstadt (St. Andreas) und Walldürn (Ev. Kirche) der auch unsere Karmelitenkirche. Der Chor stellte das Konzert unter das Thema: Here We are – Gospel, Pop und mehr…und motivierte auch das leider kleine, aber sehr engagierte Publikum zum Mitmachen und – singen. Leitung hatte Herr Felix Kaiser und am Klavier Herr Samuel Kilian.
Einweihung der Kapelle zum Prager Jesuskind
Am 2. Sonntag der Weihnachtszeit, 4. Januar 2015, wurde die Kapelle zum Prager-Jesuskind von unserem Provinzial Pater Dr. Ulrich Dobhan OCD eingeweiht. In seiner Predigt gab er einen kurzen Abriss von der Geschichte der Verehrung der Kindheit Jesu im Karmel, von der das Prager Jesuskind Zeugnis gibt und lud der Aufforderung durch die Inschrift auf dem Wandrelief „Schau auf den Menschgewordenen! – Schau, er schaut dich an!“ folgend ein, gerade wenn es einem selbst nicht so gut geht, sich von diesem Kind anlächeln zu lassen. Nach der Predigt zog der Altardienst und der Konvent zur neuen Kapelle, um diese mit Gebet, Weihwasser und Weihrauch einzuweihen.
Da mit der Fertigstellung der Seitenkapelle auch die Gesamtausgestaltung der Kirche zu ihrem Abschluss gekommen ist, wurde der Künstler, Herr Paul Nagel, der nahezu seit 40 Jahren an der Gestaltung unserer Kirche arbeitet, aufgrund seiner Verdienste von Provinzial P. Dr. Ulrich Dobhan OCD zum „Ehrenkarmeliten“ ernannt.
Prior P. Elias M. Haas OCD dankte allen Wohltätern der Kirche und des Klosters für ihre Unterstützung, denn ohne diese wäre die Neugestaltung der Karmelitenkirche nicht möglich gewesen. Fotos: M. Amberg, M.
Ostern 2015
„Er hat uns bis ans Ende geliebt“ und hat uns gezeigt, dass der Weg der Liebe der Weg des Kreuzes ist, der zur Auferstehung des Lebens führt. Dieses Licht des Ostermorgens, das die Finsternis des Todes gebrochen hat und in die Welt voller Dunkelheit das Licht Gottes gebracht hat, wünschen Ihnen der Konvent und die Ministranten des Karmelitenklosters. In diesem Jubiläumsjahr unserer hl. Mutter Teresa möchten wir uns von ihr zum auferstandenen Herrn hinführen lassen. „Fast immer stellte sich mir der Herr als Auferstandenen vor Augen, und desgleichen in der Hostie; bis auf einige Male, als er mir seine Wunden zeigte, um mich zu stärken, wenn ich in Bedrängnis war.“ (V 28,3). Jesus zeigt sich ihr als der Auferstandene und Verklärte, als der, der alles Leid überwunden hat. Diese Erfahrung gibt ihr Sicherheit und Halt in ihrem Leben, so dass sie sich ihren Herausforderungen stellen kann. Teresa ist ein Beweis, wie Gotteserfahrung zur Bewältigung der Aufgaben in der Welt beiträgt, ja, diese ist möglich macht.“ (aus dem Osterbrief unseres Provinzials in der ACTA OCD vom 1. April 2015) Um 5.00 Uhr wurde die „Auferstehungsfeier“ begangen und im Anschluss trafen sich die Gemeinschaft des Klosters, Organistin und Ministrant/innen zum traditionellen Osterfrühstück im Repertoriums des Kloster etwas müde durch die kurze Nacht, aber in froher, festlicher Stimmung.
Frohe und gesegnete Ostern 2015! Prior Pater Elias M.
Nightfever mit P. Martin Wolf OMI
An dem wohl bisher heißesten Tag des Jahres 2015, am Samstag, den 04. Juli, fand wieder „Nightfever“ statt. Die Predigt zum Gottesdienst hielt Pater Martin Wolf OMI und auch die Katechese zu dem Thema: „Wie kommt der große Gott in die kleine Hostie?“ Trotz der Hitze, wegen der kaum jemand in der Sanderstraße unterwegs war, war der Gottesdienst und die Katechese, nicht so voll wie sonst, aber doch gut besucht. Allen Helfer und Helferinnen wurde bei einem Grillfest im Pfarrgarten von St. Peter am Sonntag danach für ihren bewundernswerten Einsatz gedankt.